Modul 2 digital

17., 19. und 21. März 2021 online

Steven Solbrig

¿Behinderung, das sind immer die Anderen?

Ein partizipatives Seminar zur Sichtbarkeit, Teilhabe und Inklusion

„Nothing about us without us!“, so lautet die Parole unter der sich maßgeblich 1960 Menschen mit Behinderung für ihren Protest gegen Bevormundung und Ausgrenzung sammelten.
Auch knapp zwölf Jahre nach der Verabschiedung der viel rezitierten UN- Behindertenrechtskonvention scheinen die damaligen Anliegen der „Bewegung mit Behinderung“ höchst relevant. Auch heute geht es vielen von uns um Sichtbarkeit, Inklusion, Teilhabe und Zugänglichkeit, auch von Künstler:innen mit Behinderung.

Doch was meinen diese Begriffe eigentlich konkret, bspw. in Bezug auf den deutschen Kunst- und Kulturbereich? Wo sehen wir gegenwärtig in ihm Barrieren? Was haben Ableismus, ‚inspiration porn‘ und ‚abledsplaining‘ mit Hierarchien bspw. innerhalb kreativer Kollektive, mixabled Tanzkompanien zu tun? (Und wie) lässt sich diesen entgegenwirken? Was sind die ‚bösen‘ Blicke auf Behinderung? (Wie) können wir diesen auf der Bühne begegnen? (Und) lässt sich bspw. der sperrige Begriff Barrierefreiheit tanzen und so darüber hinaus in theatralisch-performative Interventionen verwandeln?

Steven Solbrig, 36, weiß, gender questioning, mit Behinderungseinrichtungs- sowie Osterfahrung, arbeitet seit einigen Jahren zu diesen und weiteren Fragen, oftmals auch innerhalb künstlerischer Auseinandersetzungen. Steven schreibt derzeit noch an „KunstSelbstBestimmen – Zur Sichtbarkeit und Teilhabe von Künster:innen mit Behinderung am bundesdeutschen Kunst- und Kulturbereich“.

Für mehr Infos: stevensolbrig.de

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